Freitag, 24. Januar 2014

Silvester Anekdote


Gelbe Unterhosen an Silvetser bringen übrigens Glück fürs neue Jahr
Hatten Wir gedacht, Silvester schön sonnig am Strand zu verbringen, kam doch Alles ganz anders. Kurz nach Weihnachten waren Marius, Johann, Simon und ich aufgebrochen und in Chachapoyas gelandet. Hier entschieden wir uns spontan zu einer 4 tägigen Trackingtour über Silvester. So wanderten wir zwei Tage durch die Natur, durch Täler und ritten sogar einen Tag durch Chachapoyas Nebelwälder. Geschlafen wurde in einem kleinem Häuschen im Tal und in einer kleinen „Pension“ auf dem Weg.
Silvester dann forderte unser Gia uns auf, mit ihm nach Maria zu kommen, einem kleinen 300 Seelendorf in dem seine Familie Neujahr feiern würde. Also gingen wir mit, und landeten nach einer mörderischen Fahrt in einer kleinen Turnhalle, wo sich gefühlt das ganze Dorf rumtummelte.
Rein mit uns und vorgestellt.Onkel, Onkel, Tante, Oma, Opa, Stiefschwester, Bruder, Cousine.....
Es lief Folklore Musik, es wurde getanzt, es floss Crystal-Bier und war insgesamt ein ziemlich ruhiger Abend. Um 12 wünschte man sich ein Frohes Neues, ein Strohmann wurde angezündet und ein Feuerwerkskörper in die Luft geschossen. - So sah ich Silvester im krassen Kontrast zu Weihnachten in Lima wirklich nur einen einzigen Feuerwerkskörper am Himmel.-
Aufregend wurde es erst später, nachdem unser schlauerweise schon vorher bezahlte Taxifahrer nicht kam und wir uns dazu entschlossen zu Fuß zurück zu laufen. Der Weg ging Mitten durch den Wald und als wir dann schon einige Male abgebogen, und nach zwei Stunden noch immer nicht angekommen waren, wurde uns mulmig. Unser Gia da geblieben, wollte mit dem Motorrad nachkommen.
Keine Spur von ihm, kein Gefühl dafür, wo wir waren, liefen wir stur gerade aus, bis wir schließlich doch froh und erleichtert in Choctalmal ankamen.


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